Nun ist die Saison schon wieder vorbei. Unsere finalen Rennen sind letzte Woche in Belleben ausgefahren worden. Dabei ging es noch heiß her, da die Titelfrage noch nicht in allen Klassen geklärt war.
Unter anderem auch bei den Bambinis. Hier hatten Franz Pecina und Robin Pippig noch einen Zweikampf um den Meistertitel. Mit P3 für Franz und P4 für Robin konnte Franz im Nachtrennen noch einmal den Vorsprung um 2 Punkte ausbauen. Gewinnen konnte das Rennen aber wieder mal Tobias Eckenstaler. Enzo Schossig wurde mit 16 Sekunden Rückstand auf den Führenden Zweiter. Am Sonntag kam dieser aufgrund eines Crashs nur auf P6 in die Wertung und konnte im Finallauf nicht antreten wegen der resultierenden Verletzung an der Hand. Den Sprintlauf konnte auch hier wieder Tobias Eckenstaler gewinnen, vor Gene Kästner, der sich im Zweikampf gegen Marvin Kohlmann durchsetzen konnte, der Dritter wurde. Im Finallauf gab es wieder den gleichen Sieger. Die Startnummer 74 fuhr allen Kontrahenten davon. Dahinter kam Robin Pippig vor Franz Pecina ins Ziel. Trotzdem reichten die Punkte für Robin nicht aus und Franz ist damit Meister der RK1 Bambinis.
In der VT160ccm Bambini Wertung hatten wir wieder 3 Starter am Start. Im Nachtrennen siegte Thorben Tschesche vor Bene Hildebrandt und Felix Gerlitzki. Im Sprintlauf am Sonntag war Thorben Tschesche in die Kollision mit Enzo Schossig verwickelt. Daher nur ein Dritter Platz für ihn. Der Sieg ging an Bene Hildebrandt vor Felix Gerlitzki. Im Finallauf dann noch ein Sieg für Bene Hildebrandt. Thorben Tschesche kam mit repariertem Kart nicht über P2 hinaus. Der dritte Platz ging damit auch wieder an Felix Gerlitzki. In der Meisterschaft bedeuteten diese Ergebnisse die Reihenfolge vom Nachtrennen. Thorben Tschesche ist Meister, Bene Hildebrandt Vize und Felix Gerlitzki holt den 3. Platz.
Bei den VT200ccm Bambinis hatten wir im Nachtrennen nur Hannah Weist am Start. Am Sonntag kam dann Eddi Neumann dazu, der sich in seinem ersten Rennen wacker schlug. Im ersten Lauf gewann Hannah Weist. Aber da sie ebenfalls in den Unfall verwickelt war, konnte ein Start im Zweiten Rennen nicht erfolgen. Daher ein Sieg für Eddi Neumann in der Tageswertung.
Kommen wir nun zum anderen Sprintlauf. Jasmin Stein und Moritz Gerlitzki waren punktgleich bei den RK1 Junioren angereist. Im Nachtrennen gab es nach dem Le Mans Start einen Sieg von Jasmin Stein vor Moritz Gerlitzki und Sophia Hachmeister. Der erste Lauf am Sonntag endete dann aber im Chaos. In der letzten Runde gab es eine Ölspur und insgesamt 6 Leute schlugen in der vorletzten Kurve ein. Moritz Gerlitzki erwischte es dabei am schlimmsten. Er bekam zwar den Sieg zu geschrieben, da er in der letzten gewerteten Runde vorne war, aber bekam keine Startfreigabe für den Finallauf. Damit war die Meisterschaftsentscheidung vorzeitig gefallen. Jasmin Stein wurde im Sprintrennen Zweite und Sophia Hachmeister Dritte. In der Reihenfolge absolvierten die beiden auch den Finallauf nur dann mit einer Position besser. Moritz Gerlitzki bekam damit aber trotzdem noch den Vizetitel.
Bei den RK1 Senioren gab es 3 Mal das selbe Ergebnis. Marcel Axmann gewann wieder einmal und wurde damit mit maximaler Punkteausbeute Meister. Zweiter worde Marcus Plötz, Dritter Ronald Andrae. Marcus Plötz fehlten damit 2 Punkte auf Ronald Andrae in der Meisterschaft, sodass dieser noch Vize worde.
Fabian Donix konnte bei den 390ern seine Dominanz weiter unter Beweis stellen. Im Nachtrennen gewann er mit einer Runde Vorsprung vor Patrick Palme. Dritter worde Daniel Schmitt. Im ersten Sonntagsrennen tauschten die ersten beiden die Positionen. Patrick Palme fuhr somit seinen ersten Sieg ein. Im Finalrennen dann wieder das gleiche Ergebnis vom Nachtrennen. In der Summe ist damit Fabian Donix Meister.
Bei den Schnellsten der 400er fuhr Henry Weist im Kart von Jörg Hübschmann den Sieg im Nachtrennen ein. Auf Platz 2 kam Uwe Retter im Kart von Jan Riemer ins Ziel. Platz 3 ging an Steffen Buschbeck, der in Führung liegend ausgefallen war kurz vor Ende des Rennens. Am Sonntag gab es dann ein Sieg für Uwe Retter vor Jörg Hübschmann und Steffen Buschbeck, der auch hier wieder von technischen Problemen geplagt war. Im Finallauf dann etwas verändertes Bild. Niclas Apenburg gewinnt bei seinem Gaststart vor Jörg Hübschmann und Steffen Buschbeck. Damit ist Steffen Buschbeck Meister bei den VT400.
In der Langstrecke waren leider wieder nur 2 Autos am Start. Im Nachtrennen war Zixspeed Racing knapp vor KSC DVB. Am Sonntag galt dann wieder die Best of 3 Regel. Im Sprintrennen wieder die 88 vor der 99. Aber im 1,5h Rennen dann umgekehrte Reihenfolge wie auch im Finalrennen. Damit diesmal ein Sieg für KSC DVB und damit auch die Sicherung der Meisterschaft.
Alles in allem war wieder eine sehr schöne Veranstaltung. Es war für alle ein Highlight mit dem Nachtrennen und anschließendem Feuerwerk. Nun sind die Rennveranstaltungen aber schon wieder absolviert. Eine Meisterfeier wird es aufgrund der aktuellen Situation wohl erst im nächsten Jahr gehen. Dann sehen wir uns hoffentlich alle gesund wieder.